Nachdem ich schon in einigen Internetforen davon gelesen habe, habe ich auf eine ÖBB-Homepage nachgesehen, und siehe da, es ist KEIN Gerücht:
https://presse.oebb.at/de/mashup/bundeslaender/oberoesterreich/20180507%E2%80%93PI%E2%80%93OeBB-WerbungWenn ich das richtig sehe, muß in Zukunft jeder Anbieter von Modellbahnen erst eine Lizenz von den ÖBB einholen, wenn er Modelle nach ÖBB-Vorbild verkaufen möchte (und warscheinlich nicht nur Modellbahnen, sondern vielleicht auch bald für Bus-Modelle, Modellhäuser, etc.). Es werden dann wohl einige Modelle etwas teurer werden (Großserienmodelle wohl etwas weniger), ein Problem werden Kleinserienhersteller bekommen, bzw. manche Modelle werden dann nicht mehr erscheinen. Nun weiß ich, daß die Verwendung von Firmen-Logos (in den Fall wohl Wortmarke, Flügelrad, oder "Pflatsch") nur den Gestattet ist, der die Rechte daran hat, bzw. die Erlaubnis vom Inhaber hat diese zu verwenden, nur schreiben die ÖBB-Zitat " offiziell genehmigte und maßstabsgetreue Umsetzungen ihrer Lokomotiven und Züge", und weiter unten wird dezidiert der "Vectron" erwähnt, verstehe ich das richtig, daß dann die ÖBB einen Hersteller die Produktion von 87-fach (oder in anderen Maßstäben) verkleinerten Cityjets, Railjets, Talenten usw. untersagen können?
Wie schaut das dann aus: auch der Gysev-Ventus, oder der MAV-Talent, oder CD-Railjet, oder nur die jeweilige ÖBB-Vriante? Und wie verhält es sich, wenn jemand Modelle privat verkauft-kann einen da dann auch ein "netter" Anwaltsbrief erreichen?
Fragen über Fragen (vor allem wie schaut der rechtliche Hintergrund aus)
Grüße-SchienenWolf